Sportwissenschaft und Pétanque

Auf der Basis sportwissenschaftlicher Grundlagen sind für alle Sportarten unterschiedliche Belastungen und Anforderungen gegeben – und dementsprechend muss natürlich ein zielgerichtetes Training angepasst werden.

Durch meine langjährige Erfahrung speziell im Leistungssport als Bundestrainer im DPV stehen mir viele Erkenntnisse und Einblicke in eine tatsächlich notwendige Trainingsarbeit zur Verfügung, nach denen ich im Laufe der Jahre in Verbindung mit vielen Trainerkollegen/innen im In- und Ausland relevante, spezialisierte Trainingsinhalte erarbeitet habe.

Pétanque als Mentalsport erfordert sportspezifisch abgestimmtes Training

Basiswissen aus der allgemeinen Sportwissenschaft

Bewegungslehre

Trainingslehre

Sportmedizin

Sportpsychologie
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Anforderung, Belastung und Spezialisiertes Training für Pétanque-Sport

Belastung physisch und psychisch

Schwerpunkte der Belastung

Trainierbarkeit
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Trainingselemente

Pétanquespezifisch

Athletik-Training

Mental-Training

Belastung physisch und psychisch


Unter  Belastung  versteht man objektive, von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren wie z.B. Lärm, Zeitdruck oder widersprüchliche Erwartungen der/an Mitspieler/innen.
Eine  Beanspruchung  ist die subjektive Folge dieser Belastungen, die sich in physische (z.B. Beanspruchung des Herz-Kreislaufsystems, der Muskulatur etc.) und psychische Beanspruchung (z.B. Beanspruchung der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses etc.) unterteilen lässt.
Beanspruchung  ist die individuelle Reaktion des Körpers auf eine  Belastung.

Aus einer Belastung im sportlichen Zusammenhang muss nicht vordergründig der Wortteil „Last“ herausdefiniert werden, der umgehend negativ behaftet ist.
Die sportliche Belastung steht eher stellvertretend für Anforderung oder Aufgabe und muss in Bezug auf Training als „Herausforderung“ betrachtet werden.

Ob ein/e Sportler/in einer Belastung gewachsen ist, hängt vom jeweiligen Willen, Motivation und Leistungsfähigkeit ab, die dementsprechend allesamt für ein zielgerichtetes Training entscheidend sind.
Man unterscheidet im Sport die fünf  motorischen Hauptbeanspruchungsformen  Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer.
(siehe dazu auch unter Bewegungslehre/Motorik).

Ich werde in meiner Ausarbeitung in Bezug auf Training im Pétanque weiter den Begriff  Belastung  favorisieren.

Das Ziel dieser Homepage soll sein, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie mit entsprechendem Training positiv nachhaltend eine Beanspruchung als subjektive Folge der Belastung minimiert werden kann – veränderbar (trainierbar) ist.

wird leider oft vorausgesetzt und kann daher vernachlässigt werden?!?

Falsch!

Sicher ist die körperliche Belastung in dieser Sportart weitaus geringer, als es im Allgemeinen in anderen Sportarten abgefordert wird.
Im Pétanque ist durchaus keine Muskelanstrengung, wie beispielsweise beim Gewichtheben erforderlich, oder auch keinerlei vergleichbare Schnellkraft, wie bei verschiedenen Laufsportarten relevant.

Trotzdem ist eine körperliche Belastung durchaus gegeben – und hat vielerlei Auswirkungen – sowohl kurz-, wie langfristig.

Eine körperliche Belastung beim Pétanque und damit einhergehend ein Training der dafür notwendigen Körperpartien ist daher in keinster Weise zu vernachlässigen.

Dass eine vorhandene körperliche Fitness durchaus Einfluss hat auf eine mentale Leistungsfähigkeit, dürfte kein Geheimnis sein:
Mit einsetzenden Ermüdungserscheinungen nimmt die Konzentrationsfähigkeit umgekehrt proportional ab – Im Pétanque ein recht verheerendes Phänomen.
Ist ein Sprinter an der körperlichen Belastungsgrenze, also völlig ausgelaugt, muss seine psychische Leistungsfähigkeit „nur“ noch dafür ausreichend sein, die Ziellinie im Auge zu behalten und möglichst dort anzukommen.

In den Mental- und Präzisionssportarten ist allerdings die psychische Leistungsfähigkeit der Schlüssel für einen möglichst anhaltenden Erfolg – und nicht völlig unabhängig von der dafür notwendigen physischen Leistungsfähigkeit.

An dieser Rubrik schreibe ich stetig weiter und werde sie nach und nach erweitern.
An der Themen-Auflistung links ist erkennbar, wohin es gehen soll und welche Themen ich aufgreifen werde.
Immer mal wieder eine kleine Kreativpause sei mir verziehen.